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Die Geishas und die Faszination, die sie auf Europäer ausüben

  Die Geishas und die Faszination, die sie auf Europäer ausüben In den schmalen Gassen Kyotos, wo der Abendhimmel sich in zarten Pastelltönen über die traditionellen Holzhäuser legt, beginnt eine Welt zu erwachen, die für viele Europäer wie ein Traum aus Seide und Geheimnis erscheint. Es ist die Welt der Geishas, jener kunstvollen Meisterinnen der Eleganz, deren Anmut und Rätselhaftigkeit seit Jahrhunderten nicht nur Japan, sondern auch den Westen in ihren Bann zieht. Doch was ist es, das diese Frauen, eingehüllt in Kimonos von schimmernder Pracht, mit ihren geheimnisvollen Lächeln und perfektionierten Künsten, für uns Europäer so unwiderstehlich macht? Die Geisha, wörtlich „Person der Künste“, ist weit mehr als nur eine Ikone japanischer Kultur. Sie ist ein lebendiges Kunstwerk, eine Verkörperung von Disziplin, Ästhetik und einer fast überirdischen Hingabe zur Schönheit. Ihre Existenz ist ein Tanz auf dem schmalen Grat zwischen Mensch und Mythos, zwischen Realität und Ideal. Für E...

Akaba & Wadi Rum: Zwischen Rotem Meer und roter Wüste

 

Akaba & Wadi Rum: Zwischen Rotem Meer und roter Wüste

Steckbrief Akaba

  • Lage: Südlichste Stadt Jordaniens, direkt am Roten Meer

  • Einwohner: ca. 200.000

  • Bekannt für: Tauchspots, Fährhafen, Duty-Free-Zone

  • Klima: ganzjährig warm, im Sommer heiß (40 °C sind keine Seltenheit)

  • Reisezeit: Herbst bis Frühjahr angenehmer

Ein bisschen Geschichte

Akaba war nie eine verschlafene Ecke. Schon die Nabatäer nutzten die Bucht als Handelshafen, später die Römer. Im Mittelalter führte die Pilgerroute nach Mekka hier entlang. Und während des arabischen Aufstands 1917 spielte Akaba eine Rolle in den Kämpfen gegen das Osmanische Reich – ja, genau die Episoden, die in „Lawrence of Arabia“ verfilmt wurden.

Heute: eher quirlig, aber nicht überfüllt. Ein Mix aus Fischern, Händlern, Touristen und Militär – die saudische Grenze liegt gleich nebenan.

Geschichten aus der Stadt

Es gibt diese kleinen Alltagsmomente, die man nur mitbekommt, wenn man bleibt und nicht gleich weiterzieht: Männer, die sich im Schatten einer Mauer Tee einschenken. Kinder, die abends am Strand Fußball spielen. Und die Händler am Markt, die mit einem kurzen „Welcome, my friend!“ neugierig und freundlich zugleich sind.

Einmal gesehen: ein alter Taucher, der noch immer mit traditioneller Holzbrille ins Wasser geht. Fast wie ein lebendes Stück Vergangenheit.

Ausflug ins Wadi Rum

Von Akaba sind es nur knapp 60 Kilometer ins Wadi Rum. Die Fahrt lohnt sich – und zwar nicht nur für Fans von Wüstenfilmen (Dune, Star Wars, The Martian – alles dort gedreht).

Die Landschaft wirkt surreal: rote Sandflächen, gewaltige Felsmassive, Stille. Wenn die Sonne untergeht, leuchten die Felsen in Tönen zwischen Orange und Violett. Übernachtung im Beduinen-Camp? Unbedingt. Sterne wie in einer Planetariumskuppel, aber ohne Glas dazwischen.

Ein Tipp: Eine Jeep-Tour für den Überblick, danach vielleicht auf dem Kamel weiter. Nicht bequem, aber eindrücklich.


Foto: Leon Hellegers


Praktische Tipps & Empfehlungen

  • Tauchen & Schnorcheln: Rotes Meer bei Akaba ist ein Geheimtipp gegenüber Ägypten. Wracks, Korallen, klarer Blick.

  • Unterkünfte: In Akaba gibt’s alles – von günstigen Gästehäusern bis Resorts. Im Wadi Rum besser vorab ein Camp buchen.

  • Transport: Busse fahren, aber flexibler ist ein Mietwagen oder ein Fahrer.

  • Kleidung: Leicht, atmungsaktiv. Für Abende in der Wüste auch was Wärmeres.

  • Essen: Probier Mansaf (Nationalgericht), dazu süßen Minztee. In Akaba gibt’s außerdem frischen Fisch direkt vom Grill.

Und klar: Sonnenschutz nicht vergessen. Ohne Kopfbedeckung in der Wüste? Schlechte Idee.

Von Akaba nach Petra

Wer in Akaba landet, hat Petra fast vor der Haustür – zumindest nach jordanischen Maßstäben. Rund zwei Stunden dauert die Fahrt mit dem Auto oder Bus, quer durchs karge Bergland. Der Kontrast ist spannend: eben noch am Meer, dann plötzlich zwischen rosa Sandsteinfelsen. Petra selbst ist kein schneller Stopp. Man sollte mindestens einen ganzen Tag einplanen, besser zwei. Der erste Moment im Siq, dieser engen Schlucht, die sich plötzlich zum „Schatzhaus“ öffnet – schwer zu beschreiben, eher ein Gänsehautmoment. Von Akaba aus lässt sich Petra also bequem als Tagesausflug machen, aber wer Zeit hat, bleibt über Nacht in Wadi Musa. Dann erlebt man die Stadt bei Sonnenaufgang oder bei „Petra by Night“ im Kerzenschein.

Petra – mehr als nur das Schatzhaus

Viele kennen nur das ikonische Foto vom „Treasury“. Aber Petra ist riesig. Ganze Tempel, Gräber, ein römisches Theater – über 800 Monumente sind verteilt auf einem Tal, das sich kilometerweit zieht. Wer nur bis zum Schatzhaus läuft, verpasst die Hälfte. Es lohnt sich, weiterzugehen: zur Königsgräberreihe, hoch zum Kloster „Ad-Deir“. Der Aufstieg dauert, Schweiß inklusive, aber oben wartet eine gigantische Fassade – noch imposanter als das Schatzhaus, nur mit weniger Besuchern.

Praktische Eindrücke

Petra bedeutet auch: viel laufen. Bequeme Schuhe sind kein Luxus, sondern Pflicht. Wasser mitnehmen, Schatten suchen. Und ja, es gibt Esel und Kamele, die die Besucher hinaufbringen – aber die Tiere sind oft am Limit, also besser zu Fuß. Tipp: Wer früh morgens durch den Siq geht, hat die Stille fast für sich allein, bevor die großen Gruppen eintreffen. Abends dann die Rückkehr nach Akaba – ein bisschen müde, aber mit dem Gefühl, ein Weltwunder tatsächlich erlebt zu haben.






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Reisetipps für Akaba und Wadi Rum in Jordanien: Geschichte, Erlebnisse und praktische Hinweise zu Ausflügen, Kultur und Wüstenabenteuer.

Labels:
Akaba, Wadi Rum, Petra, Jordanien Reise, Rotes Meer, Wüste, Beduinen, Reisetipps, Geschichte Jordanien, Wadi Rum Ausflug, Akaba Sehenswürdigkeiten




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